top of page

Das Schloss

Die Burganlage wurde ab 1237 von den Brüdern Friedrich und Beral von Wangen errichtet. Die Brüder Niklaus und Franz Vintler, Angehörige einer reichen Bozner Kaufmannsfamilie, erwarben 1385 Schloss Runkelstein und ließen die Burg mit profanen Fresken ausmalen.

Hier klicken: 360°-Ansicht der Badestube

ACHTUNG:
Wir weisen die Besucherinnen und Besucher darauf hin, dass das Sommerhaus mit den Fresken literarischen Inhalts (Tristan und Isolde, König Artus und Tafelrunde) wegen Sicherungsarbeiten bis auf Weiteres nicht zugänglich sein wird.
Die Fresken im Westpalas ("Badestube", Turniersaal etc.) bleiben sichtbar, ebenso die Sonderausstellung.
Wir danken für Ihr Verständnis!

 

Zu den romanischen Gebäuden ließ die Familie Vintler um 1390 das sogenannte Sommerhaus errichten, welches im Inneren die Terraverde-Malerei zum Roman „Tristan und Isolde“ von Gottfried von Straßburg und eine der ältesten Darstellungen von König Artus Tafelrunde als Wandmalerei beherbergt.

Tristan besiegt den Drachen, Tristanzimmer

Entgegen der höfisch-literarischen Motive im und am Sommerhaus ist der Runkelsteiner Westpalas von höfisch-repräsentativen Darstellungen bestimmt. In insgesamt fünf Räumen des Westtraktes wird das mittelalterliche Leben der höfischen Gesellschaft erzählt, wobei insbesondere die Badestube auf besondere Art und Weise fasziniert. Der Turniersaal enthält eine beeindruckende Darstellung eines Lanzenturniers.

Lanzenturier, Turniersaal

Die Fresken von Schloss Runkelstein stellen in ihrer Gesamtheit ein einzigartiges Zeugnis der damaligen höfischen Welt, der adeligen Bekleidung und des Turnierwesens dar und sind somit eine Bildergalerie von unschätzbarem Wert und ein einmaliges kunsthistorisches Juwel.

bottom of page